Kurz notiert: Gysi fordert Transparenz innerhalb der Partei

Wie die Potsdamer Neuesten Nachrichten und die Junge Welt berichten, fordert der Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag, Gregor Gysi, die Offenlegung der Zusammensetzung der Führungsgremien der Kommunistischen Plattform (KPF) seiner Partei. Am Mittwoch bezeichnete Gysi vor Journalisten die bisherige Nichtöffentlichkeit im Bezug auf die personelle Zusammensetzung ihres Bundessprecherrates und ihres Bundeskoordinierungsrates als „unmöglich“. Der KPF-Aktivist Thomas Hecker entgegnete, dass die KPF personenbezogene Daten weder auf Bundes- noch auf Landesebene weitergeben würde. Die KPF ist als bundesweiter Zusammenschluss innerhalb der Partei organisiert und hat nach eigenen Angaben 1250 Mitglieder. Damit stehen ihr nach den Satzung zum Bundesparteitag 8 Delegiertenmandate zur Verfügung. Prominentestes Mitglied der KPF war, bis zum Ruhenlassen dieser Mitgliedschaft aufgrund ihrer Wahl in den Parteivorstand, Sahra Wagenknecht. Die Mittel der KPF belaufen sich laut Finanzplanung auf 9.000 € aus den Einnahmen der Bundespartei, über die Verwendung entscheidet der Bundeskoordinierungsrat.
(mb)