Sharma möchte es noch einmal wissen

Raju Sharma. Alter und neuer Schatzmeister?

Bislang liegen nur wenige Kandidaturen für den in Göttingen neu zu wählenden Parteivorstand vor. Das mediale Interesse konzentriert sich dabei hauptsächlich auf die Position des Parteivorsitzenden, um den sich nur Dietmar Bartsch offen bewirbt und eine Kandidatur von Oskar Lafontaine erwartet wird. Doch auch andere Positionen im Bundesvorstand sind durchaus von entscheidender Bedeutung für die Partei. Der Bundesschatzmeister sticht hier besonders hervor. Am heutigen Dienstag hat nun der bisherige Amtsinhaber Raju Sharma erklärt, dass er sich in Göttingen zur Wiederwahl stellen wird. „DIE LINKE steht in den kommenden Jahren vor großen politischen Herausforderungen. Dazu zählen die Bundestagswahl 2013, die Wahlen zum Europaparlament 2014 und weitere wichtige Landtags- und Kommunalwahlen, aber auch die Schaffung und Sicherung langfristig arbeitsfähiger Organisationsstrukturen in allen Landesverbänden. Soweit es die Finanzen betrifft, haben wir gemeinsam mit den Landesverbänden in den vergangenen zwei Jahren die entscheidenden Weichen dafür gestellt; nun müssen wir daran arbeiten, dass wir die darin abgesteckten Ziele auch erreichen. Ich will als Bundesschatzmeister weiterhin meinen Beitrag dazu leisten.“ erklärt Sharma hierzu. In der Vergangenheit fiel Sharma nicht nur durch seine Tätigkeit als Schatzmeister auf, sondern stand politisch des öfteren auch in innerparteilicher Opposition zu Klaus Ernst oder Oskar Lafontaine, so zum Beispiel mit der Veröffentlichung eines alternativen Programmentwurfes.
(mb)