Auf seiner heutigen Sitzung hat der Bundesvorstand der Partei Die Linke Kritierien für die Personalauswahl zur nächsten Bundestagswahl beschlossen. Bewerber sollen das Programm der Partei „aktiv vertreten“ und die Bereitschaft mitbringen, „die eigene politische Biographie offen zu legen“. Eine „ausgeprägte Basisverbundenheit“ sowie „eine existenzsichernde Bezahlung ihrer Beschäftigten“, gehören dem Willen des Vorstandes nach auch zum Anforderungskatalog an die Kandidaten. Sollten Linke ein Mandat erringen, sollen „Nebentätigkeiten und Einkünfte hieraus vollständig transparent“ gemacht werden. In ersten Grundzügen wurde auf der Sitzung ebenfalls über das Wahlkampfbudget beschlossen.
(mb)
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4 Kommentare
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Leute wie Harald Wolf und seine Regierungsfreunde fallen schon mal durchs Raster:
Wolf saß allein in rekordverdächtigen zehn Aufsichtsräten – Zeit und Muße für irgendwelche Basisarbeit war also nicht sein Bier.
http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article421736/Spitzenreiter-Wolf-sitzt-in-zehn-Aufsichtsraeten.html
Beim Brandenburger Platzeck-Bedienungspersonal (v.a. Markov, Christoffers) dürfte es sich ähnlich verhalten.
Man lese die Artikel über Patrick Johann (alias Hannes) Hoppe
laut Spiegel hat die Bundestagsfraktion der Linken (530 Mitarbeiter_innen) 67 Minijober, d.h. mehr als
10% der Mitarbeiter.
Und solange noch nicht einmal alle linken Mandatsträger_innen die Kriterien von 2009 (oder das Programm von 2011) einhalten, ist das Ganze witzlos.
Wenn diese Kriterien so stimmen, wie ihr das hier schreibt, dann dürfte Heidrun Dittrich nicht mehr in den Genuss eines weiteren Bundestagsmandats kommen. Spätestens bei der „existenssicherenden Bezahlung ihrer Beschäftigten“ hapert es bei Heidrun doch sehr gewaltig. Neben den vielen Entlassungen beschäftigt sie mindestens zwei ALG II-Empfänger für 100,- EUR mtl. (max. Aufstockung ohne Reduzierung des ALG II-Höchstbetrags) – und dies nicht als Pseudobeschäftigte (sozusagen als Spende) sondern durchaus ernsthaft und intensiv als präkere Beschäftigte.