Sigrid Leuschner, bislang stellvertretende innenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Landtag, ist überraschend zur Partei Die Linke gewechselt. Damit bekommen die Sozialisten, die am 20. Januar um den Wiedereinzug in den Landtag kämpfen, einen unerwarteten Zuwachs aus den Reihen der politischen Konkurrenz. Leuschner war 44 Jahre lang Mitglied der SPD und unterlag Doris Schröder-Köpf bei einer Kampfabstimmung um die Kandidatur für ihren Wahlkreis. Zu dieser Landtagswahl tritt Leuschner nicht mehr an.
(mb)
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10 Kommentare
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… wie war das gleich noch mit Pia Döring im Saarland?
Hans-Georg
ich stimme dir zu, gleichwohl wollten wir mal was anderes sein.
@Torsten Löser Lustig ist es nur anzusehen wie jede Partei damit umgeht wenn es eigene Leute sind die austreten oder wechseln. Bei Ex Genossinnnen wie Andrea Gysi,Sylvia-Ivonne Kaufmann,Inga Nitz,u.ä. war aus den Reihen der PDS oder PDL Genossen sofort eine Flut von Beleidigungen,Verdächtigungen und Häme zu vernehmen. Was von der PDL bei Übertritten oder Austritten aus anderen Parteien bejubelt wird läßt sie bei eigenen Leuten nicht gelten. Genauso läuft es bei anderen Parteien. Wir sind eben nicht schlechter aber auch keinen Fatz besser als unsere Gegner.
Ich glaube, dass sich alle Parteien dadurch auszeichnen, dass ihnen nichts menschliches fremd ist. Man schaue sich mal an, was bei Grünen, FDP oder CDU abgeht, wenn Mandate errungen werden können. Leider ist der LINKEN das Motto der PDS Anfang der 90er Jahre: „So wenig Partei wie nötig, so viel Bewegung wie möglich“ abhanden gekommen. Und jede/jeder hat das Recht, die Partei zu wechseln, wie sie/er mag. Das gilt für Genossen Höntsch wie für Genossin Leuschner, das gilt für Lengsfeld u.a. In einer Demokratie habe ich die Wahl dazu. Mensch sollte daraus nicht mehr mehr machen, als es ist! Für die LINKE ist es aber allemal ein Gewinn und ich hoffe, wir nehmen ihn auch als solchen wahr… Manchen menschlichen und politischen Verlust wird das nicht aufwiegen…
Gibt es wirklich eine Lieblingspartei? Vielleicht ein notwendiges Übel?
Ich finde es spannend das sie der Neuen Presse Hannover gesagt hat “ Die Linke ist nicht meine Lieblingspartei“
Es ist wie immer!
Wenn einer geht, hat der andere etwas falsch gemacht!
Hinterher finden die einen das total doof und die anderen freuen sich wie toll.
Es wird immer vergessen, dass auch viele von uns gegangen sind!
Sie hätte sich mal mit unserer Ex Genossin Nitz unterhalten sollen… Spätestens wenn sie den „Beutegemeinschaften“ in die Quere kommt ist Schluß mit lustig.
Spätestens wenn diese Frau von den sogenannten „richtigen Linken “ nach kürzester Zeit rausgemobbt ist ,ist DIE LINKE .Niedersachsen komplett im A…
Schön für sie dort wird sie sehr schnell erleben was echte Abgründe im Zwischenmenschlicher Umgang sind