Am Wochenende haben auch die Piraten in Berlin ihre Landesliste für die kommende Bundestagswahl aufgestellt. Nach einem mehrstündigen Wahlgang konnten sich auf den ersten vier Plätzen weibliche Bewerber durchsetzen. Angeführt wird die Landesliste von der 38-jährigen Cornelia Otto und der 26-jährigen Miriam Seyffarth. Die Kandidatinnen auf den folgenden zwei Plätzen, Rohrbach und Pohl, haben schon angekündigt, dass sie im Mitarbeiterstab einer möglichen MdB Seyffarth arbeiten werden, wenn es mit ihrem eigenen Einzug in den Bundestag nicht klappt.
Aktuell liegt der Bundestag für die Piraten allerdings nicht in erreichbarer Nähe. In den Umfragen liegen sie zwischen 2 und 3 Prozent. Zusätzlich leidet die Partei unter internen Auseinandersetzungen in ihren Führungsgremien und der Selbstdarstellung ihrer Mandatsträger. Nach der aktuellen Mitgliederstatistik haben auch erst knapp ein Drittel der 33.000 Mitglieder überhaupt ihren Mitgliedsbeitrag bezahlt oder sind als beitragszahlende Mitglieder in der Statistik erfasst.
(mb)
„Zur Not kann man bar bezahlen“
Weiß Christian Wulff das? 😀
Und das ohne jede Quote… Zu den Beitragszahlungen:
Diese Zahlen beruhen auf (noch nicht bearbeiteten) Anträgen und den schon eingepflegten Mitgliedsanträgen der Landesverbände. An jedem 01.01. eines Jahres setzen wir den Stand der stimmberechtigten Mitglieder wieder auf „0“ weil dann ein neues Jahr beginnt und damit laut Satzung die Stimmberechtigung für Mitglieder vorerst nicht gegeben ist.
Die Mitglieder zahlen in der Regel ab Dezember und im ersten Quartal regelmäßig ihren Beitrag auf unsere Konten ein. Sobald die Schatzmeister diesen Eingang in unserer zentralen Buchhaltung buchen, sehen wir intern den aktuellen Stand unserer stimmberechtigten Mitglieder. Unsere Schatzmeister arbeiten ehrenamtlich, in der Regel sind sie im Frühjahr noch damit beschäftigt, das Vorjahr ordnungsgemäß zu buchen. Diese Buchungen sind für unsere Schatzmeister aktuell vorrangig, bevor sie die Mitgliedsbeiträge im laufenden Jahr buchen, damit der Abschluss des Vorjahres fertiggestellt werden kann.
Bei Wahlen oder so, wo es auf den Nachweis der Stimmberechtigung ankommt, wird eh zwingend bei der Akkreditierung der Anwesenden der Zahlungsstatus überprüft. Zur Not kann man bar bezahlen.