Fraktionsvize Dietmar Bartsch warnt seine Partei davor, das Ende des Euro zum Thema bei der Bundestagswahl zu machen. Gegenüber der „Mitteldeutschen Zeitung“ sagte er: „Was im Wahlprogramm dazu steht, reicht aus. Wir sollten uns um Brot- und Butter-Themen kümmern. Der Euro zählt nicht dazu.“ Kurz vor der Wahl solle man eine solche Debatte nicht führen. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung, die gerade eine Studie zum Euro vorgestellt hat, sei seiner Meinung nach der richtige Platz, um sich darum zu kümmern.
(mb)
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34 Kommentare
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Ok, die Berliner Mieter werden ab jetzt von der Linken durch wöchentliche, TÄGLICHE! Erklärungen des Landesvorsitzenden im Internet unterstützt und BESCHÜTZT.
Demnächst will die Berliner Linkspartei sogar virtuelle Landeswohungen in Netz stellen.
Und wo war die Unterstützung der Linkspartei für den GEW-Streik? Außer der SAV, als Linkspartei auftretend aber mit SAV Flugblättern auftretend war keiner da. Der Landesvorstand traut sich doch fast nicht mehr auf die Straße. Der macht wohl nur noch Onlinedemos! Sogar unangemeldet! Huuuuih.
Wolfgang, mein Bester, ich bin so sachkundig ( im Gegensatz zu dir) wie du es nicht zu glauben wagst….nur habe ich einen einigermaßen objektiven Blick, der dir völlig abgeht, weil du von einer Engstirnigkeit und Einseitigkeit getrieben wirst, die teilweise schon beängstigend und in Teilen sogar gefährlich ist….
Da werden sich etliche Berliner bei der Boy Group und ihren Seilschaften auch ganz bestimmt für bedanken, dass es in Berlin noch nicht so schlimm ist wie in München. …Diese Partei bei der nächsten AGH-Wahl wegzuwählen in die Bedeutungslosigkeit ist effektiver als „ausräuchern“.
Peter
Wowereit war der Regierungspartner der Linkspartei (sparen bis es quitscht). Deine Ahnungslosigkeit ist erschrechend. Viele Mieter in Berlin sind auf Grund der Wohnungsbaupolitik verzeifelt. Die Spätfolgen einer solchen Politik erkläre ich nicht. Mach dich bitte in Berlin vor Ort sachkundig bevor du weiter Unsinn schreibst.
der wohnungsmarkt in berlin mag tatsächlich angespannt sein. die „schuld“ hier aber bei der linken zu verorten, ist etwas arg kurzgedacht. und, ohne es schönfärben zu wollen, von den verhältnissen in anderen deutschen grossstädten ist berlin glücklicherweise noch weit entfernt.
ich glaube nicht, dass ich mich als wahlkampfhelfer für genossen lederer eigne.
und aus der mehrheit für den alten und neuen landesvorsitzenden schliessen sie, dass er eigentlich abgewählt werden sollte? eine durchaus interessante sichtweise, der ich mich aber nicht direkt anschliessen mag.
@“Hier zur Erinnerung“: Wahlergebnis Lederer: 101 Ja- aber 45 Neinstimmen und 6 Enthaltungen. Macht 51 Stimmen NICHT FÜR ihn! Welche Schlüsse die Wähler bis zur nächsten Abgeordnetenhauswahl ziehen werden, wissen wir noch nicht. Aber MB macht ja bereits jetzt schon den Wahlkampf“helfer“… Gutes Gelingen!
…frustrierend ist die Wohnungsuche vor allem für Partner mit einem oder mehreren Kind/ern. Größere Wohnungen für Familien in Berlin, die BEZAHLBAR sind? NULL CHANCE! Daran hat die Berliner Linkspartei natürlich GAR KEINE Schuld…. Die jetzige Entwicklung war spätestens seit Mitte der 1990er in Gänze absehbar, und es wurde davor von Experten und Mieterinitiaven gewarnt. …Und dann trat die PDS in die Regierung ein. Was tat sie dort? Sie stimmte dem Verkauf landeseigenener Wohnungen zu! MB, dieser Zynismus von Leuten wie dir wird die Berliner Linke auch bei der nächsten Wahl zum Abgeordneten Haus – ein drittes Mal in Folge – teuer zu stehen kommen.
hier zur erinnerung unser bericht zur abstimmung über den berliner landesvorstand. vorsitzender, schatzmeisterin und landesgeschäftsführerin in ihren ämtern bestätigt. die mitgliedschaft der partei hat aus dem „wahldebakel“ zumindest nicht ihren schluss gezogen.
https://www.potemkin-zeitschrift.de/2012/10/20/linke-berlin-wahlt-vorstand-linke-sachsen-will-regierungswechsel/
….was hat Wowereits Aussagen mit den Linken zu tun???? …wenn du der Meinung bist der Berliner LV sollte nach dem „Wahldebakel“ komplett zurücktreten.. ok.. da gibt es dann auch wohl ganz andere LVs, oder zählen die nicht ? ……nur mal zur Erinnerung, damals waren die Piraten in Berlin als „Protestpartei“ recht stark, die SPD hat es auch gut verstanden die Verbesserungen auf ihre Fahnen zu schreiben und ja, es gab auch Fehler, – es gibt nichts unfehlbares -sowie einen prozentualen Abfall, was in einem normalen Parteiengefüge durchaus gängig ist . „Wahldebakel“ ist etwas anderes. ( Im übrigen, denke ich schon, dass ich den Berliner Wohungsmarkt recht gut einschätzen kann )
Da bin ich aber echt froh, daß endlich Schluß ist mit den Nebenthemen Euro und Wahlkampfstragie. Die Stadt Berlin, der Berliner Wohnungsmarkt und Wowereit sind des Pudels Kern. Gut, daß Wolfgang Menzel dies unmißverständlich klargestellt hat!
wowereit war aber schon damals mitglied der spd.
da zwischenzeitlich der landesvorstand neu gewählt worden ist, hat der grossteil der partei offensichtlich nicht die notwendigkeit gesehen das von ihnen verlangte umzusetzen.
Peter
Dir fehlt eindeutig der Einblick im Wohnungsmarkt, der für viele zum Problem in Berlin geworden ist. Wie sagte damals Wowereit beim Besuch der Königin aus Belgien: Heute haben wir den sozialen Wohnungsbau abgeschaft. Wer solche Aussagen öffentlich bekundet verschärft die Spekulation am Wohnungsmarkt. Das weiß jeder Grundschüler. Nach dem Wahldebakel war ein kompletter Rücktritt des Landesvorstandes dringend erforderlich.
sie haben die verregneten sommer in der hauptstadt vergessen
Die Mehrheit der gesellschaftlichen Linken (und zahllose Menschen darüber hinaus) in Berlin teilt die Ansicht von WM über die zurückliegende DESASTRÖSE Regierungsbeteilligung der Berliner LinksPARTEI. Ob LehrerInnen, die während der Ferien Hartz IV beantragen müssen oder die vielen Wohnungssuchenden, die einfach keine bezahlbare Wohnung mehr in Berlin finden, die Leute wissen sehr genau wer ihnen all den jetzigen Mist eingebrockt hat. Positiv fallen mir nur die SAM ein.
es dürfte, zumindest innerhalb der linken, durchaus bekannt sein, dass sie jetzt in der nähe zu einer anderen partei eine alternative suchen.
In der LINKEn vielleicht, der gehöre ich aber nicht mehr an, auch aus diesem Grund.
Die Frage der demokratischen Legitimierung bleibt und wird geflissentlich ignoriert,
auch von mb.
ich hatte gedacht, dass auch in der linken die debatte schon über die wiedereinführung der d-mark für das „deutsche volk“ hinaus sei. wobei die abkoppelung südeuropas in eine inflationäre weichwährung wohl immer noch nicht der krise lösung sein kann.
Mehr als 3,1% waren in den Fesseln des Landeswahlprogrammes nicht machbar. Mein Beitrag ist auch kein AKL-Sprech, die argumentiert auch völlig am Thema vorbei, wenn sie überhaupt mal argumentiert. Der kleinste gemeinsame Nenner, auf den man sich abseits des ökonimischen und politischen für und wider doch wohl einigen müsste, wäre doch wohl, über diese undemokratisch eingeführte Zwangswährung das deutsche Volk in direkter Befragung entscheiden zu lassen, so wie das in anderen Ländern Europas auch selbstverständlich war. Oder ist es an dem Punkt vorbei mit der gern postulierten Demokratiefreundlichkeit?
…lieber Wolfgang, Du kannst Meinungen haben wie du willst, all das sei dir unbenommen, nur erdreiste dich nicht Genossen für Dinge verantwortlich zu machen, wozu dir teilweise der Einblick fehlt, zumal sie unsachlich und innhaltlich falsch sind…
Ich halte die Aussage von D. B. für grundlegend falsch. Ihr habt eine andere Meinung und das ist in Ordnung.
Es bleibt dabei, das Thema wird uns über den Wahltag hinaus erhalten bleiben.
Berliner
Der ehemalige rote Berliner-Senat (SPD und LINKE) hat das Wohnungsproblem in Berlin so verschäft, das man sich zusammenreißen muß um da noch freundlich bleiben. Der LV Berlin sollte völlig neu aufgestellt werden. Das Wort Saustall stammt aus Berlin und nicht von mir. Die Linke hat sich in Berlin am Sozialabbau
beteiligt. Ich bin nicht in der AKL. Das FDS im Osten und die AKL im Westen sind kaum zu lösende Probleme.
typischer AKL-Sprech… Realität ausblenden, Feindbilder pflegen
Wie viel Stimmen hast Du denn bei der Landtagswahl 2013 als Direktkandidat im Wahlkreis Hannover-Döhren geholt? …uiiih doch 3,1 %, und die Landespartei, ist die nicht aus dem Landtag rausgeflogen?
Im Vergleich Dietmar im Bundestagswahlkreis Schwerin – Ludwigslust erhielt 2009 28,5 %
( ich komme nicht aus dem Osten, Dietmars Ansichten und Umgangsweise gefallen mir dennoch sehr gut)
Nach demoskopischen Erhebungen unterscheiden sich die östlichen (20%) und westlichen (2%) LINKEN in ihrer Häufigkeit um mindestens eine 10er- Potenz. Offensichtlich ist diese 10er- Potenz auch auf den IQ großer Teile der westlichen Amts- und Mandatsträger, Mitglieder und Sympathisanten übertragbar. Einigen Kommentatoren sei einfach zum Thema Euro das Parteiprogramm als Lektüre empfohlen. Sie sollten dann aber weiterlesen, um die eigentlichen Kernthemen der Partei wieder in das Bewußtsein zu rücken, so wie D.Bartsch dies anmahnt. Die westlichen elitären Partei- Denker sollten sich an Deskartes, ego cogito, ergo sum und an Kant, sapere aude, erinnern. Wenig qualifizierte Vergleiche zwischen Bundes-, Landes- oder Kommunalpolitikern ist nicht hilfreich, sondern völlig falsch.
Einer muß doch noch die Fahne des „Parteikaisers“ Lafontaine hochhalten…
Bartsch versucht wenigstens sowas wie einen Wahlkampf mit Sachthemen anzustoßen. Lafontaine und sein nationalbolschewistischer Anhang liefern sich mit Afd und Co. nur noch einen Wettlauf um den Titel “ Schlimmster Populist der Republik “ .
Vorsicht:
“ … Mit Ignoranz und Inkompetenz in die Bedeutungslosigkeit …“
fährt die WEST-PdL !
Im Osten reicht ihr das für das 3-10-fache vom westl. Zustimmungsniveau!
Ät Indira: Eine Sache als „zu weit weg vom konkretem Leben“ zu bezeichnen und in Talkshowsabschieben zu wollen, weil man die ihr anhängige Problematik nicht versteht, ist wahrlich nicht die Lösung und zeigt, daß man sich intelektuell selbst nur auf „Talkshow-Niveau“ befindet. Das EURO-Thema wird Dank der AfD endlich bundespolitisch auf den Tisch kommen, ob es Herrn Bartsch passt oder nicht. Inwieweit DIE LINKE also noch Themen aus dem Alltag anspricht, die die Wähler*innen interessieren, kann man ja deutlich an allen letzten Wahlen und Umfragen ablesen. Mit Ignoranz und Inkompetenz in die Bedeutungslosigkeit, das ist das parteipolitische Zukunftskonzept des Herrn Bartsch und seinen Anhängern, nicht nur in der EURO-Frage.
Dietmar Bartsch hat völlig recht, wie eigentlich immer.
Es ist ironisch, dass mit der Oskartruppe jetzt genau die Leute, die immer „Weniger Anbiederung!“ geblökt haben, den Verlust der Eigenständigkeit ihrer Partei billigend in Kauf nehmen oder gar noch befördern.
Schön das wir an Deiner Weisheit teilhaben dürfen!
Ich kann Dietmar nur zustimmen, er spricht mir völlig aus dem Herzen. Die Themen, die unsere Wähler*innen interessieren, kommen aus ihrem Alltag: schlechte Löhne, schlechte Pflege, Hartz IV in all seinen Auswirkungen, explodierende Strom- und Mietpreisen, wegbrechende Infrastruktur vor Ort…
Die Euro-Debatte ist viel zu weit weg vom konkreten Leben und damit ein Thema für Talkshows, aber nicht für den Straßenwahlkampf.
Dietmar als „Provinzpolitiker“ zu diffamieren, finde ich unsäglich! Er ist nicht nur stv. Fraktionsvorsitzender, sondern auch Spitzenkandidat in MeckPomm und gehört zum Spitzenteam der Partei. Mehr Respekt wäre da schon angebracht.
. l.. natürlich..
…. (das „f“ steht dir noch zu..)
…..na gut Wofgang, wie schön dass es dich gibt….mit deiner hohen Urteisfähigkeit…
Der Bundestag ist ein Provinzparlament? Aha. Und stv. Fraktiosnvorsitzende (zumal wenn sie auch meistens anwesend sind) des Bundestages sind Provinzpolitiker? Nach der Definition muss man ja mindestens Bundesminister sein um nicht Provinzpolitiker zus ein – ich glaube letzteres sit eher sowas wie Fraktionsvorsitzender im Saarland.
Ob man möchte oder nicht, das mögliche Ende des Euro wird uns als Wahlkampfthema erhalten bleiben.
Politiker aus der Provinz ändern das auch nicht.