Was macht eigentlich… Sahra Wagenknecht?

In einer durchaus hitzigen Phase des Parteilebens meldet sich die stellvertretende Vorsitzende von Partei und Fraktion, Spitzenkandidatin in NRW, Ex-Kommunistin, Erhard-Anhängerin, ehemalige designierte niedersächsische Ministerin und Doktorin der Volkswirtschaft, kurz: Sahra Wagenknecht zu Wort. Gegenüber der „Deutschen Presse-Agentur“ beklagt sie sich die laut Playboy zweitschönste Politikerin darüber, dass sie nur als „Schöne Linke“ wahrgenommen wird.

Wie auch Paris Hilton teilt sie damit das Schicksal, dass sich bei ihr jeder über Frisur und Kostüme auslässt, aber kaum über ihre Politik gesprochen wird. Selbst der frische Doktortitel war eigentlich nur deshalb wichtig, um ihre Wirtschaftskompetenz zu dokumentieren, so Wagenknecht bei dem Gespräch in der Lafontainschen Villa in der saarländischen Diaspora. Tips, um ihr gutes Aussehen zu verbergen könnte sie sich möglicherweise von ihren Listengenossinnen des „Frauendecks“ in NRW holen. Eine Burka dürfte, auch bei einem der seltenen Auftritte in ihrer Fraktion, wieder zu mehr medialer und politischer Aufmerksamkeit verhelfen.
(mb)

27 Kommentare

  1. Die Juden haben weder im 19. noch im 20. Jahrhundert, oder vorher, irgendwem Schaden zugefügt -weder in Europa noch sonst wo. Dennoch wurde der Antisemitismus eine mächtige politische Bewegung- über Staats-und Rassegrenzen hinweg. Juden wurden zum Opfer ohne Täter gewesen zu sein. Das unterscheidet sie von den Muslimen- auch von vielen anderen Aberglaubensgemeinschaften. Sie griffen erst zu den Waffen, als ihr Überleben als Gesamtheit auf dem Spiel stand und steht. Und kein Jude hat je seinen Glauben mit „Feuer und Schwert“ verbreitet. Muslime sind im Namen ihres Gottes plündern und mordend durch die Welt gezogen- wie die Katholen. Daran ändern nun mal auch spitzfindige Unterscheidungen und Erklärungen nichts. Natürlich sind die meisten Muslime keine Islamisten. aber sie setzten sich leider kaum zur Wehr gegen ihre gewalttätigen Glaubensbrüder. Wo zum Teufel bleibt der Zentralrat der Muslime in Sachen Ehrenmord. Diese Morde sind nur möglich- genau wie die NSU-Morde- weil ein Teil der jeweiligen Community diese zumindest stillschweigend billigt.
    Oder die weltweiten Ausschreitungen wg. ein paar schlechter und lahmer Karikaturen aus Dänemark. Und wenn Frau Merkel diese dann besichtigt, wird sie aus dem linken Spektrum auch noch kritisiert.
    Wer Antiislamismus mit Antisemitismus gleichstellt, ist entweder naiv oder will vom eigenen Antisemitismus ablenken.
    Der jüdische Staat hat 2 Tage nach seiner Gründung alle arab. Bürger auf seinem Territorium eingeladen, „gleichberechtigt am Aufbau des israelischen Staates mitzuarbeiten“, dies interessiert aber niemanden, auch nicht, dass es im Nahen Osten keinen Staat gibt, der seinen Bürgern so viel demokratische Rechte gewährt wie Israel- auch 1,5 Millionen Palästinensern.

  2. Mein Anliegen ist die Parallelen von Antiislamismus und Antisemitismus aufzuzeigen, wie sie auch in diesem Forum in Kommentaren und Beiträgen anklingen, UNBEWUSST. (Ersetzen wir einmal Wagenknecht durch z. B. Lederer und ersetzen Burka durch Kaftan. WÄRE DAS AUCH LUSTIG? Wohl kaum!)
    Um die Bewertung einer Religion oder einem Schulterschluss zu welchem Zweck auch immer geht es mir gar nicht.

    Mir geht es um die Erkenntnis, dass „Antiislamismus auch keine moderne Religionskritik, sondern selbst wieder ein Wahn, der die Wunden der Moderne heilen soll und der sein Feuer aus dem Hass bezieht.“* ist.
    Antisemitismusforscher Wolfgang Benz zu den Parallelen von Antiislamismus und Antisemitismus:
    „Es geht um die globale Zuweisung von schlechten Eigenschaften an eine Gruppe. Das waren im 19. und zu Anfang des 20. Jahrhunderts die Juden, die angeblich nur schlechte Eigenschaften hatten. Denen man dann auch nachwies, dass wohl ihre Religion daran schuld sei. Und seit einem Jahrzehnt hat sich die Islamfeindschaft so gesteigert, dass selbsternannte Experten aus allen möglichen kulturellen, kulturalist-ischen Ansätzen heraus zu beweisen versuchen, dass der Islam an sich eine bösartige Religion sei. Hierin liegt die Parallele.“ *
    „Tatsächlich erinnern die geläufigen Parolen haarfein an das Weltbild, das der Nazi-Propagandafilm „Der ewige Jude“ so erfolgreich vertrat.“*….

    *Alle Zitate in diesem Kommentar entnehme ich dem Radiofeature „Wider die Horden Allahs. Karl Martell und seine Nachfolger, von Walter van Rossum“, das Script kann man bei DL Radio runterladen, das Audio ist hier:

    http://www.youtube.com/watch?v=6nnsYPsqVWs

  3. @roskar Vor einiger Zeit hat mal jemand den Linken „ideologische Verkommenheit“ vorgeworfen. Dieser Begriff trifft den Nagel auf den Kopf. Im Kampf gegen den „Klassenfeind “ verbündet sich die „antiimperialistische und antikapitalistische “ Linke inzwischen mit jedem A…h. Hauptsache er oder sie wettern nur laut genug gegen den „Imperialismus“. Da sind dann auch Todfeinde der Moderne wie der orthodoxe Islam recht. Über solche Bagatellen wie die Beteiligung islamischer Milizen am Massenmord 1965/66 in Indonesien, diverse KP-Verbote in „progressiven“ arabischen Staaten oder die brutale Verfolgung säkularer und linker Kräfte im Iran schaut der „Antiimperialist“ großzügig hinweg. Der Brüller ist die Haltung der Trotzkisten. Die haben an Religionsfeindlichkeit vor garnicht so langer Zeit die Stalinisten noch übertroffen. Davon ist heute auch nichts mehr zu lesen und zu hören. Die spielen sich jetzt wie alle welche Religion einmal als „Opium fürs Volk“ ansahen als die großen Freunde des Islam auf. Mir wollten wollten SAV-Leute etwas über den Nahost-Konflikt „beibringen“. Alles nur ideologisch verbrämter Singsang ohne jede Faktenkenntnis. Hauptsache das Feindbild stimmt. Die würden nichtmal begreifen wie falsch sie liegen wenn sie nach „siegreicher“ Revolution von ihren „Verbündeten“ eine Kugel in den Kopf bekämen oder auf Markplätzen öffentlich aufgeknüpft würden.

  4. Ja Meister Bronstein, dass liegt wahrscheinlich daran, dass ich in den letzten Jahren meiner bewegten und abwechslungsreichen Laufbahn als Sonderschullehrer so gut wie nur noch mit muslimischen Schülern zu tun hatte. Was ich da an Fremden-und Frauenfeindlichkeit erlebt habe, hält jeden Vergleich mit entsprechenden Einstellungen bei Neonazis locker stand. Es hat mir auch nicht gefallen, wenn im Dönerladen auf einmal Werbung für konservative islamische Richtungen ausliegt. Oder wenn die Frau des türkischen Gemüsehändlers Kopftuch tragen muss, weil die strenggläubigen Muslime der Kundschaft mit Boykott drohten. Im übrigen gilt meine Einschätzung in Bezug auf Frauen für die katholische Aberglaubensgemeinschaft. Ansonsten figurieren bei mir als ehemaligen Diakoniebeschäftigten alle Religionen unter Aberglauben- da halte ich es mit Konkretherausgeber Gremliza. Warum machen sie sich, lieber Bronstein, zum Verteidiger von Aberglaubensgemeinschaften??? Diese haben doch nun weiß GoTT genug Unheil angerichtet. Sie sollten sich vielleicht mal mit den durchaus rigiden Missionsaufträgen derselben beschäftigen. Ausgenommen.– sehr löblich– die Juden, die haben keinen Missionierungsauftrag.

  5. mir fällt vor allem etwas auf. und zwar, dass sie recht nah an einer mehr oder weniger kurzen auszeit dran sind.

  6. @roskars „verwahrloste aberglaubensgemeinschaft“
    Na klar, Muslime sind rückständig, grausam und hinterhältig. Die Anhänger dieser verwahrlosten Glaubensgemeinschaft verstehen es geschickt ihre wahren Absichten zu maskieren um in unsere Zivilisation einzudringen. Zu produktivem Schaffen unfähig, lenken die Muslime ihren Handels- und Wanderdrang in betrügerische Geschäfte, die bald den ganzen Erdball netzartig überziehen. Das muslimische Schächten von Schlachtvieh und das Beschneidungsritual zeigen den grausamen und rückständigen Charakter dieser Religion. Und Christenkinder schlachten tuen die Museln bestimmt auch….
    ….roskar, fällt ihnen was auf?

  7. mb sagt:
    6. Juni 2013 um 11:40
    ja. in diesem fall macht man das in berlin so. die kommentare sind jetzt einfach chronologisch sortiert. dies erleichtert die lesbarkeit. die tiefen verschachtelungen waren da eher hinderlich. man wird sich dran gewöhnen können.

    ———————————————————-
    Eher NICHT!
    So gehen 40 bis 80 % des Inhaltes früherer ‚Blogs‘ hier verloren, da in diesen Prozentsätzen beim besten Willen keine ZUORDNUNG mehr getroffen werden kann, – in dieser Größenordnung scheitern die Versuche, via Inhalt den Bezug zu finden.
    Hätte ich bloß nichts gesagt!
    So LESEN SICH weite Strecken der Kommentare wie das kranke Vor-Sich-Hin-Bramabarsieren aneinander völlig desinteressierter und nur zufällig nebeneinander aufscheinender Leute:
    Schließlich hat man die Kommentare unter den VORAUSSETZUNGEN der abstrakt-technischen Zuordnung ja verfasst und sich weitere Bezugnahmen entsprechend geschenkt!

    ICH komme mit meinem geposteten work-around clientseitig ja gut klar, bei Bedarf gibts ein bookmarklet dafür – und sonst hatte sich ja niemand beschwert!
    BIDDE BIDDE:
    retour zur thread-ANSICHT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  8. ja. in diesem fall macht man das in berlin so. die kommentare sind jetzt einfach chronologisch sortiert. dies erleichtert die lesbarkeit. die tiefen verschachtelungen waren da eher hinderlich. man wird sich dran gewöhnen können.

  9. Hier wird scheinbar „am offenen Herzen“ operiert. Baumstruktur ist weg und Beiträge wild durcheinander gewürfelt. Macht man das in Berlin so?

  10. unter dem Label „Freiheit“ kann man(n) scheinbar jeden Unfug rechtfertigen!

  11. islamophop ist ja wohl das Unwort der letzten jahre, die brandklatsche der „gutmenschen“. wer gegen die weltweite Einführung der Scharia ist, wird zum islamophoben rassisten erklärt. lieber bronstein. scharialiebhaber machen keinen unterschied zwischen islamophopen und nicht islamophoben ungläubigen, sondern nur zwischen ungläubigen und gläubigen. wo verorten sie sich?
    selbst eine frau höger, die sich kopftuch tragend zur billigen Staffage für zum märtyrertod entschlossenen islamisten gemacht hat, wird im falle eines falles entsprechend einsortiert werden.
    mir ist überhaupt ziemlich unverständlich, dass es in einer partei, für die religion OPIUM war, so viele anhänger einer frauenpolitisch völlig verwahrlosten aberglaubensgemeinschaft gibt.

  12. Kinners, macht euch mal locker !

    Ich habe nett über den Artikel gelacht,
    – und wo’s doch oft nix zu lachen gab, is‘ mir das ganz willkommen, und ich glaube, daß das Spiel mit der Glossenform, das mb hier naheliegenderweise (Playboy Interview solchen (auch, aber nicht nur …?) Inhalts) eingeht, ein ebenso schwieriges, wie notwendiges und in der linken Publizität zu selten GELUNGEN vorkommendes Unterfangen darstellt.

    Gelingen kann sowas nur, wenn zugunsten von Pointen pc NAHEZU TOTAL zurückgestellt wird.
    Erst das ist Freiheit, die West-, Rheinland-, – (und ‚Böhmen‘-) -Kompatibel ausfällt.

  13. ruhig roter 🙂
    was bitte ist denn unsere strömung? und warum sind wir dafür verantwortlich, dass bestimmte mdb aus nrw es für unproblematisch halten sich freiwillig in die kulturell erklärte geschlechtertrennung eines frauendecks zu begeben?
    ach, und noch etwas, ihre shift-taste klemmt.

  14. ENDLICH! SCHARNIERFUNKTION! POTEMKIN Zeitschrift AUF DEM NIVEAU VON P.I. NEWS ANGEKOMMEN
    @“Eine Burka dürfte, auch bei einem der seltenen Auftritte in ihrer Fraktion, wieder zu mehr medialer und politischer Aufmerksamkeit verhelfen.“ …..BESSER KONNTET IHR NICHT DIE RECHTSOFFENE ANSCHLUSSFÄHIGKEIT EURER STRÖMUNG AN KULTURALISTISCHE UND ISLAMOPHOBE KREISE DEUTLICH MACHEN. …Wann demonstriert ihr zusammen mit „Räucher-Mark“ Seibert und BAK SHALOM für einen Moschee-Baustopp in Berlin? Macht ihr demnächst ein Interview mit BREIVIK?

  15. Publiziert am 5. Juni 2013 von mb….das ist wohl die peinlichste Lüge an diesem strunzdummen Elaborat. Nach dem auf mehreren Facebook-Seite Ersprochenes aufgewischt werden musste, muss der Böhm sich hier verbal übergeben. Das ist peinlich, inhaltlos und platt.

    „Werde nur als schöne Linke wahrgenommen“, lädt ja geradezu ein, sich inhaltlich mit Sahra Wagenknecht auseinander zu setzen. Stattdessen: Gehirnfasten.

  16. ja, früher war alles besser. da hätte man solche schmierfinken aus der partei und in die umerziehung geworfen. freiheit ist echt voll blöd 😉

  17. Damit hier keine Missverständnisse aufkommen. Es war nicht der Artikel der DPA gemeint.

  18. solcher Art Artikel sollten in einer Partei eigentlich für einen Ausschluß reichen! Sollte. Schön wäre es.

  19. Es reicht wirklich, wenn einE öffentlich Seltsamkeiten verbreitet. Mr Spock, übernehmen Sie!

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