Gregor Gysi bleibt weiterhin einziger Vorsitzender der Linksfraktion im neuen Bundestag. Auf ihrer Klausurtagung im brandenburgischen Bersteland wurde er mit 81 Prozent im Amt bestätigt. 50 der 62 anwesenden Parlamentarier stimmten für ihn. Noch 2009 wurde er mit 94,7% in dieses Amt gewählt. Vorausgegangen waren Auseinandersetzungen um die von einigen westdeutschen Abgeordneten geforderte Umsetzung der quotierten Doppelspitze der Fraktion. Schon kurz nach der Wahl war dafür die bisherige Fraktions- und Parteivize Sahra Wagenknecht als Co-Vorsitzende Gysis ins Gespräch gebracht worden.
Um den drohenden Konflikt zu vermeiden und eine Kampfabstimmung zu verhindern, hatte man sich am gestrigen Tag in der Fraktionsführung auf einen Kompromiss zwischen den Flügeln geeinigt. Dieser Einigung folgend wurde Wagenknecht heute zur Ersten Stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden gewählt. Sie erhielt 66% der Stimmen. Mit 68% wurde Dietmar Bartsch zum Zweiten Stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden gewählt. Als weitere Stellvertretende Fraktionsvorsitzende wurden Sabine Zimmermann (59%), Caren Lay (72%), Diane Golze (66%), Cornelia Möhring (62%), Klaus Ernst (68%), Jan Korte (77%) und Wolfgang Gehrcke (70%) gewählt. Parlamentarische Geschäftsführerin ist zukünftig Petra Sitte, sie erzielte ein Ergebnis von 84%. Damit wird die aus 64 Abgeordneten bestehende Fraktion künftig von einem elfköpfigen Führungsteam geführt.
(mb)
Schön formuliert Bremer.
Für einen kurzen, viel zu kurzen Moment, hatte ich die Hoffnung, dass die BTF zu neuen Ufern aufbrechen kann.
Aber wenn auf etwas Verlass ist, dann darauf, dass Mitglieder des Wächterrat sich unzufrieden zu Wort zu melden. Nicht mal die übliche 100 Tage kann man der neuen Führung zugestehen, man kann das Wasser einmal mehr nicht halten. Und stellt die Einigkeit sofort wieder zur Disposition, wie im ND zu lesen ist. Diese Partei wird wohl so wenig das Rentenalter erreichen wie die liebe DDR. Was nicht weiter schlimm wäre, würde man nicht durch den zu erwarteten Parteicrash auch die Zukunft einer lebensfähigen Partei links der SPD massiv in Frage stellt.
Mit-Teilen macht Spaß, sagte Die Linke und teilte die 11-köpfige Führungsmannschaft in zehn kleine Schwarzafrikanerlein ein, die eigentlich nichts buschzutrommeln haben, mit einem Schwarzafrikanerhäuptling, der verdammt wurde, einsam und alleine seine Buschtrommel zu bedienen.
Ziel des solitären gregorianischen Buschtrommelns ist es, einen Beitrag dazu zu leisten, dass die Kluft zwischen Führung und Basis überwunden wird.
Daher soll das Projekt ‚Buschtrommler Gregor’ für alle Mitglieder und Sympathisanten ohne Einschränkung und möglichst kostenlos zur Verfügung stehen, denn es steht für „Menschlichkeit“ und „Gemeinsinn“, aber auch für den unerschütterlichen Glauben an ein universelles Band des Teilens, das alles Menschliche verbindet.
Alle gregorianisch Bebuschtrommelten müssen sich verpflichten, den Grundsatz der „Menschlichkeit“, näher definiert als Freundlichkeit, Respekt voreinander, Rücksicht, Teamarbeit, Empathie und der Entwicklung einer konfliktfreien Kommunikation einzuhalten.
Darüber hinaus ist es Ziel des Projekts ‚Buschtrommler Gregor’, die Internationalisierung vorantzutrommeln und die Barrierefreiheit zwischen Führung und Basis zu verbessern.
Dazu werden Übersetzungen und Hilfsmittel zum Tragen kommen, die einen stabilen Betrieb der Buschtrommel gewährleisten und einen passenden Umgang intendieren, wodurch die häufigen Redundanzen vermieden werden.
Weitere Kriterien sind die Integration in die Arbeitsumgebung und der Entwicklungsstand der Buschtrommel-Programme.
Als zusätzlicher Aspekt der Benutzerfreundlichkeit wird versucht das System Die Linke Buschtrommel automatisch zu konfigurieren.
Beispielsweise wird versucht, beim Umgang mit der Basis im Idealfall direkt den ersten unter allen Schwarzafrikanerlein frei lizensiert als Partei-Umzingler herunterzuladen, um der Kommandozelle das Gefühl zu geben, sie sei bestens mit der ‚Buschtrommel Gregor’ und um ihn herum aufgestellt.
An die Arbeit ihr Buschtrommlervölkchen, werdet eurer Rolle im Parlament gerecht, konsequent für die neue soziale Buschtrommelidee!
PS: Schade, dass Sarah Wagenknecht wohl aus Versehen ein Buschtrommelstock in der Rückenausschnitt ihres geschmackvollen Kostüms gesteckt wurde, wie seinerzeit die Korsettstäbe der Frida Kahlo. So wirkt sie auf dem Gruppenfoto der Buschtrommlercrew irgendwie „steckensteif“, wie ein bildungsferner Proletarier, wie ich, es leider nur ausdrücken kann.
Sie ist doch unter den Schwarzafrikanerlein mit dem Buschtrommelverbot die Allererste, da kann frau sich doch gerne etwas geschmeidiger geben.
Wie steif sollen wir Bebuschtrommelten an der Basis denn herumstehen, wenn schon die Zweiterste und dazu noch stellvertretende Buschtrommelentzogene nicht kommunistisch gelockert die Plattform symbolisiert, die die Grundlage allen sozialistischen Denkens und Handelns bildet?
Das ist ja wie im „richtigen Leben“ (in der Firma):
Immer mehr Häuptlinge (11) und immer weniger Indianer (53).
Wenn alle 64 gleichzeitig Häuptlinge & Indianer sind, ist „der Sozialismus“ da. 😉