Linke bereitet sich auf Landtags- und Europawahlen vor

Auf ihrer Landesvertreterversammlung in Lepizig hat die sächsische Linke an diesem Wochenende ihre Kandidaten für die Landtagswahl am 31. August aufgestellt. Zum Spitzenkandidaten wählte man mit 70,5% den Landes- und Fraktionsvorsitzenden Rico Gebhardt. Auch bei der Vergabe der nächsten 19 Listenplätze folgte die Versammlung dem Vorschlag des Landesvorstandes. In ihren Reden betonten die Kandidaten, dass Die Linke bereit sei, zusammen mit SPD und Grünen die seit 1990 regierende CDU endlich abzulösen.

Die Linke in Berlin startete am Samstag auf der 4. Tagung des 4. Parteitages in den Europawahlkampf. Unter dem Motto „Berlin in Europa und der Region“ will man im Mai versuchen ein deutliches Zeichen zu setzen, dass die Sozialisten in der Hauptstadt ihr Tief nach dem Verlust der Mitregierung 2011 überwunden haben. Aktuelle Umfragen sehen Die Linke in Berlin derzeit bei 13% für die kommende Europawahl und sogar bei 18% bei Landtagswahlen.

Bereits am vergangenen Wochenende haben die Thüringer Linken ihre Landesliste für die Wahl im September aufgestellt. Angeführt wird die Liste von Fraktionschef Bodo Ramelow und der Landesvorsitzenden Susanne Hennig. Mit aktuell 28% in den Umfragen könnte es den Sozialisten dort erstmals gelingen den Ministerpräsidenten zu stellen. SPD und Grüne haben bereits angekündigt, dass sie diesmal bereit seien, anders als noch 2009, auch tatsächlich der Linken die Führung in einer möglichen Rot-Rot-Grünen Koalitionsregierung zu überlassen.
(mb)

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