[Update] Klare Positionierung auf FDS-Bundestreffen

Auf dem heutigen zweiten Tag des fds-Bundestreffens in Berlin haben sich die Anwesenden klar zur Unterstützung der Kandidatur von Dietmar Bartsch zum Parteivorsitzenden der Linken bekannt. Lothar Bisky und Stefan Liebich positionierten sich in ihren Wortbeiträgen deutlich und gehen davon aus, dass Bartsch in Göttingen zum künftigen Vorsitzenden gewählt wird. Bisky forderte ein gemeinsames Bekenntnis zu Bartsch und wird dessen Kandidatur selber offensiv unterstützen. Liebich erwartet eine Doppelspitze aus Bartsch und Wagenknecht, weil die Partei dies auch erwartet. Noch während der weiteren Debatte über die zukünftige Arbeit der Forumssozialisten in der Linken und die zukünftige Ausrichtung der Partei trat Bisky in das fds ein.

Am Nachmittag wurde das Treffen mit der Beratung und der Beschlussfassung über die vorliegenden Anträge zu Arbeit und Satzung des fds fortgesetzt. So will sich das fds auf dem in 2013 stattfindenden Bundesparteitag dafür einsetzen, dass die Bundessatzung Delegierte von innerparteilichen Zusammenschlüssen nicht mehr mit beschliessender Stimme für Parteitage ausstattet. Auch stand die Wahl eines neues Bundesvorstandes auf der Tagesordnung. Diesem gehören künftig an: Eva von Angern (Sachsen-Anhalt), Luise Neuhaus-Wartenberg (Sachsen), Nora Schüttpelz (Mecklenburg-Vorpommern), Thomas Falkner (Brandenburg) und Jörg Prelle (Hessen). Nach einer Satzungsänderung zum alleinigen Bundessprecher wiedergewählt wurde Benjamin-Immanuel Hoff aus Sachsen. Das fds-Bundestreffen endete mit dem einstimmigen Beschluss die Kandidatur von Dietmar Bartsch als Bundesvorsitzender der Partei DIE LINKE zu unterstützen.
(mb)

6 Kommentare

  1. ich lese in selbskritischen teil seines text nichts, was nicht auch schon von vielen demokratischen sozialisten, besonders im westen, seit jahren angesprochen worden ist. mittlerweile mögen diese stimmen kaum noch zu vernehmen sein, was daran liegt, dass diese menschen voller enttäuschung die linke wieder verlassen haben. ein grosser teil der verantwortung für den von falkner beklagten zustand der partei liegt mE nach bei den reformsozialisten, die nur zu bereit waren mit den jetzt von ihnen beklagten destruktiven kräften im westen zusammen zu arbeiten, um das gemeinsame projekt nicht zu gefährden.

  2. Wer in Richtung Dichheitsprüfung nach der Wahl nicht sein blaues Wunder
    erleben will, wählt nicht Rot / Grün
    Diese Parteien vertreten schon lange nicht mehr die Intressen von uns Bürgern.
    Wählt richtig und überlegt…..

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