Was macht eigentlich… Sahra Wagenknecht?

Die frischgebackene Doktorin hat mit der Welt am Sonntag über ihre Dissertation gesprochen. Vor Plagiatsjägern fürchtet sich die Partei- und Fraktionsvize nach eigenen Angaben nicht. Der Kern ihrer Arbeit sei ein eigenes Modell zur Erklärung des Sparverhaltens, das die glühende Erhard-Verehrerin und Ex-Kommunistin für die USA und Deutschland getestet hat. Noch vor der Sommerpause werde ihr Werk als Buch erscheinen und dann unter Beweis stellen, dass sie mehr Ahnung von Wirtschaft habe, als die meisten ihrer Kontrahenten. Wagenknecht hat ihren Doktortitel im Herbst 2012 an der TU Chemnitz mit der Note „magna cum laude“ erworben.
(mb)

25 Kommentare

  1. „… das versprechen von massenbestechung und kontrolle der massen, ist heute ökonomisch erledigt. …“ (Bernd M.)

    Vielleicht, – oder auch nur in den Zielgruppen verschoben:
    2011 gab’s netto 30.000 neue MILLIONÄRE, – das ist eine KLEINSTADT und 2012 könnten es auch doppelt soviele werden/gewesen sein.

  2. Ich persönlich arbeite auch unter freien Himmel ,bei der Wahl zwischen 2.Weltkrieg und Schlechtwettergeld hätten sich wohl im nachhinein die Arbeiter gegen das Schlechtwettergeld ausgesprochen, deshalb guck ich immer genau was Leute so von sich geben

  3. @Linksman Nun haben Sie es mir aber gegeben ! Fühlen Sie sich jetzt wieder besser ?

  4. Hallo Hans-Georg,
    erstens definieren Sie nicht, wer mein Freund ist (auch wenn Ihr Verständnis von Glaube/Sitte/Heimat dies wohl abverlangt und demzufolge die freu(n)dlose Projektion gedanklicher Newtownereien verständlich erscheinen lassen).
    Mein Mitgefühl für diese sehr einsame Lebensauffassung haben Sie.
    Zwotens bin ich mit „Trotzki“ nicht persönlich bekannt (bei auffallenden Wortgleichheiten Ihrer Schreibversuche mit gewissen Honorarschreiberlingen sind dagegen durchaus (An-)verwandschaften ruchbar).

  5. @Linksman Es hat niemand Ihren Freund aufgefordert andere anzumachen. Er hat das Spiel schließlich lange genug betrieben. Man kann sich eigentlich auch auseinandersetzen ohne sich gegenseitig zu beleidigen. kann… Nur fehlt es bei einigen am Wollen.

  6. Die Nazis haben auch das Schlechtwettergeld erfunden. Also deswegen weg damit?

  7. @ Bernd Maßen Deine Worte in Gottes Gehörgang. Das Neue klappt auch nur dann wenn dort nicht wieder jene das Sagen haben die das alte Projekt „Die Linke“ gegen die Wand gefahren haben. Da sehe ich aber eher schwarz.

  8. es ist schon erschreckend wenn jemand wie der hummer-fan wagenknecht noch für eine linke gehalten wird. noch viel erschreckender ist aber wenn man ludwig erhardt und die soziale marktwirtschaft (die bereits von erhardt in der NS-zeit angedacht und beschrieben wurde!!!) als heutige zielvorstellung verkauft. da wo ich herkomme, war die soziale marktwirtschaft immer eine besonders perfiede form der bevölkerungsverarschung und das gegenteil von jedweder form von befreiung. die 50iger und die 60iger waren, im gegensatz zu dem gesülze von wagenknecht, in der brd kein paradies sondern eine (besser bezahlte) hölle. diese sollen wir wieder haben wollen? geht es noch?

    es ist offensichtlich, dass unsere superlinken nicht die befreiung der menschen wollen, sondern nur die macht über sie. schade aber auch: die möglichkeiten durch das versprechen von massenbestechung und kontrolle der massen, ist heute ökonomisch erledigt.

    auch wenn wir ratlos sind, so können wir dennoch positiv feststellen: die neo nazis haben nichts zu bieten – die reaktionäre linke aber auch nicht. meine befürchtung ist dass da was aus der mitte kriechen kommt: und es stinkt nach den sarrazins und anderen. die linke, und vor allem die wagenknechts, lafos, sler und freunde, sind dabei die rechnung serviert zu bekommen. endlich! uli maurer hat nebenbei den braten rechtzeitig gerochen.

    es wird wahrscheinlich jahre dauern bis die linke sich von DER LINKEN wieder erholt hat. Wollen hoffen wir lernen was daraus.

    ps.: mittlerweile hoffe ich auch das der fds und anhang für seine bodenlose feigheit und „zusammenarbeit mit dem feind“ – obwohl sie immer das gegenteil geheuchelt haben – ihren verdienten preis zahlen.

    die linke ist am ende! es wird zeit für was neues!

  9. ach, Sie fühlen sich nicht angesprochen? Sie leiern doch selbst immer die selbe Platte!

  10. @ mb Sie haben das Hausrecht und somit die Möglichkeit persönliche Angriffe auf andere Nutzer zu sanktionieren. Solange Sie das nicht tun schaukeln sich Streitereien immer weiter hoch. Zumal ganz bestimmte Nutzer hier immer wieder ihre Pöbeleien ablassen.

  11. mal eine bescheidene frage. würde es den herren gefallen, wenn wir hier einen unmoderierten sandkasten zum spielen und gegenseitigem sandburgen kaputthauen einrichten? so ganz allmählich leiern die vorgetragenen platten und langweilen zumindest mich.

  12. Adolf-Georg
    Sie sind ein Stümper.
    Im Gegensatz zu Ihnen bin ich weder Sektensoldat noch besuche ich irgendwelche Propagandaseminare.

    Was Sie da unten dann noch ablassen, bezüglich wegschleudern, ist bezeichnend für die antideutsche Fraktion. Eure Zersetzungsarbeit reicht Euch nicht, Ihr wollt auslöschen. Abartig.

    Es wird wirklich Zeit sich von Geistern wie Ihnen zu ttrennen.

  13. @ Trotzki …folgendes noch: Ich wäre nicht traurig wenn die „Zentrifugalkräfte“ nach einer weiteren verlorenen Wahl Leute wie Sie erfassen und gaaaanz weit wegschleudern würden.

  14. @Trotzki Den Kapitalismus wollen andere auch weghaben…mit dem Mund. Was Ihr Idol Sarah Wagenknecht in ihrem Buch „Freiheit statt Kapitalismus“ schreibt ist eine Neuauflage von Sozialstaatsmodellen des 20. Jahrhunderts wie die Branting und Erhardt entwickelt haben und kein Sozialismus. Das hat auch die Trotzkistin Lucy Redler richtigerweise in ihrem Büchlein „Sozialismus statt Marktwirtschaft“ festgestellt.
    Das dürfte aber die eingeschränkten Möglichkeiten eines „Trotzki“ überfordern. Mit Lesen scheinen sie es nicht so zu haben. Das braucht man als „Sektensoldat“ aber auch nicht. Da muß man nur wiedergeben was einem die Propagandisten im Seminar eintrichtern.

  15. “ …wirklich aufgehen und praktikabel …“ tun/sind „Modelle“ schon vom epistemischen Ansatz her nicht. Es sind „Modelle“ eben deshalb, weil „Störfaktoren“ ausgelassen wurden, zur Komplexitätsreduktion. Sonst wären „Modelle“ ein Abbild der Wirklichkeit (Totalsimulation) und keine „Modelle“ im Sinne der ökonom. Wissenschaften und der Sozialwissenschaften.

    Einer Totalsimulation liegt zwar auch eine Struktur von Inputs, Regeln und Faktoren, sowie Rückkopplungen, Interferenzen usw. zugrunde, die ebenfalls als Modell bezeichnet wird, soetwas gibts
    aber im Ökonomischen nicht, vergl. den LTCM-Hype mit Nobelpreis usw.

  16. ja versuchen können SIE viel Hans-Georg, allein mit IHREN geschränkten fähigkeiten KANN ihnen das nicht gelingen. auch müsste dem geneigten beobachter und zuhörer von sahra immer auffallen, dass sie klar ausspricht – der kapitalismus muss weg! das ist immer das resultat – wenn man es denn hören möchte, nicht wahr?

  17. „Kommunistin“ war einmal. Ich hatte gestern bei Facebook eine Diskussion über Sinn und Unsinn der Streitereien innerhalb der PDL. Ich habe anhand der jetzigen wirtschaftspolitischen Vorstellungen von Sarah Wagenknecht versucht nachzuweisen daß denen eigentlich jede rational nachvollziehbare Grundlage fehlt. Mit Sozialismus oder gar Kommunismus haben die so garnichts mehr zu tun. Nur wird es uns gerne so hingestellt als wenn in der PDL ein Schicksalskampf zwischen Sozialismus und Sozialdemokratie stattfindet. Dabei sehen sich die SL,Teile der AKL sowie diverse Gruppen und Sekten als die „Guten“ während FDS,Ema Li,Teile der AKL im Osten sowie mittlerweile auch die KPF die „Bösen“ sind. Weil einige „Parteikaiser“ wenn betreffend wirklich stichhaltiger Gründe ziemlich nackt da stehen müssen eben andere Gründe her warum die andern „böse“ sind. Da muß dann eben der BAK Shalom und das Thema Antisemitismus herhalten. Das Argument nach dem die „bösen“ Ostlinken aufs Regieren scharf sind zieht ja mittlerweile nicht mehr. Das wollen die „Guten“ ja mittlerweile auch. Soviel Heuchelei geht mir doch zu doll auf den Sack. Dann lieber kein „guter“ Linker mehr sein.

  18. ….hoffentlich hat sie dabei alle Störfaktoren bedacht und richtig bewertet…damit ihre Theorien auch wirklich aufgehen und praktikabel sind….. als „Kommunistin“ hat sie sicherlich eine perfekte Ausgangsbasis……

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