Der ehemalige Bundesvorsitzende und Mitbegründer der WASG, Klaus Ernst, wird die bayerische Linke auch diesmal wieder als Spitzenkandidat in die Bundestagswahl führen. Die Delegierten in Nürnberg wählten Ernst mit 76% auf den ersten Platz der Landesliste. Ihm folgt wie erwartet auf dem zweiten Platz die Bundestagsabgeordnete Eva Bulling-Schröter. Bulling-Schröter, die auch Landesvorsitzende ist, wurde ohne Gegenkandidaten mit 81,5% gewählt. Damit folgten die Delegierten dem Personalvorschlag des Landesvorstandes. Auch die weiteren aussichtsreichen Plätze gingen an Bundestagsabgeordnete. Platz 3 belegt Nicole Gohlke mit 82% und auf Platz 4 konnte sich Harald Weinberg mit 64,9% gegen seinen Fraktionskollegen Alexander Süßmair durchsetzen. Die Veranstaltung wird noch fortgesetzt. Ab Platz 7 wird en bloc gewählt. Bei der letzten Bundestagswahl konnte Die Linke in Bayern 6,45% erzielen und stellt damit sechs Abgeordnete in der Linksfraktion. Derzeit liegt die Partei bei Umfragen auf Landesebene zwischen 2 und 3%. Im Herbst finden auch Landtagswahlen in Bayern statt. Das Wahlprogramm dazu wurde am Samstag auf dem Parteitag beschlossen.
(mb)
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