Zu den Vorgängen bei der Aufstellung der Landesliste und den Reaktionen darauf hat sich nun Rolf Linsler, Landeschef der Saarlinken, zu Wort gemeldet. „Die saarländische LINKE steht nach wie vor geschlossen hinter Oskar Lafontaine.“, so Linsler. Man sei froh, dass er sich weiterhin einbringen werde und mit aller Kraft für ein gutes Wahlergebnis kämpft. Den Kritikern Lafontaines gibt Linsler mit auf den Weg: „Was stört es die deutsche Eiche, wenn sich irgendwer an ihr reibt?“ Denn Lafontaine spiele „einfach in einer ganz anderen politischen Liga, als diejenigen, die sich jetzt eifrig zu Wort melden.“ Bereits kurz nach der Versammlung hatte es erste Gerüchte gegeben, dass Lafontaine sich zurückziehen wolle. Dies wurde umgehend aus der Fraktion dementiert.
(mb)
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10 Kommentare
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also in den WE-Ausgaben der jW wird gegen LaFo gehetzt?
Ich weiß wohl:
Manche Artikler dort ziehen schnell … die Pistole der ‚Feindschaft‘ nach heftiger ‚Ideologiekritik‘ – das hält mich von direkter u. regelmäßiger Lektüre ab … aber LaFo ein Hassobjekt dort ?
Ich lese die Wochenendausgabe der Jungen Welt . Die Zeitung scheint vom Zentralorgan der FDJ zu dem der Linksautoritären und Nationalbolschewisten geworden zu sein. Gelegentlich sind auch interessante Artikel drin. Die andere JW (Jungle World) die ich auch lese gefällt mir auf jeden Fall besser..
Hättsu ein paar links dazu, jW?
Ich krieg gegentlich gute Artikel von da geposted, … aber das ist ja eine Selektion …
Er hat das eine gesagt und sein Vasallen das andere tun lassen. Zu den Medien gehört auch das Internet. Und da sind Lafos Wadenbeißer gerade vor Wahlen ziemlich aktiv. Die „Junge Welt “ sollte auch nicht vergessen werden. Was da abgeht hat mit Fairness nicht mehr das geringste zu tun. Da kann der „feine Herr“ seine Hände notfalls seine Hände in Unschuld waschen. Er hats dann ja persönlich nicht gesagt.
…. wie war … und für die Partei schrecklich.. das wird schwer auszuhalten sein, wovon sich die Linke schwer,.. (wenn überhaupt) erholen kann…
jepp
Die SL und dieser Gewerkschaftsklüngel ist wirklich das Widerlichste, was diese Partei zu bieten hat, und das ist definitiv das Oskar-Umfeld. Menschen, die ihn, egal was er tut, fast schon religiös verehren…
Schlimmer als Lafontaine sind allerdings die Leute in der „zweiten Reihe“; komischerweise größtenteils alle miteinander Spitzenkandidaten in den westdeutschen Bundesländern: Hier werden progressive Kräfte marginalisiert und 70er-Jahre-Retrokommunismus gelebt.
Willkommen in der 1,5%-Partei!
lafontaine hat immer den fairplay-aufruf unterstützt. die forderung, dass zuerst in der partei und nicht mit den medien gesprochen wird, war auch für ihn ein anliegen.
Nachtrag: In dem Artikel steht dann noch:
“ Unfairness, schärfte Oskar Lafontaine seinen gut 500 Parteifreunden am Sonntag in der Saarbrücker ATSV-Halle ein, sei „die Grundlage des Misserfolgs“
Lol. Unfairness? DARÜBER beschwert sich unser Folter ja+Haltelinien-Oskar? Das macht den Bock zum Gärtner! Ich habe noch nie in meinem politischen Leben soviel Hass, Neid, Missgunst, Mobbing und Intrigen erlebt wie in der Linkspartei. Das Epizentrum davon war fast immer die SL mit den Marx21-Karrieristen aka Lafontaines-Strumtruppe.
Man kann mit Lafontaine und anderen überhaupt nicht unfair genug umgehen um das Aufzurechnen was die sich in den letzten 7 Jahren geleistet haben.
lol. sowas hat man auch 1989 in der ddr verlautbaren lassen. es ist offensichtlich das der alte könig angezählt ist. zeit für die rente!