Was macht eigentlich… Sevim Dagdelen?

Nachdem sich die Bochumer Vorzeigelinke im Ringen um den Posten der Obfrau im Auswärtigen Ausschuss nicht gegen den Reformer Stefan Liebich durchsetzen konnte, bringt sie nun wenigstens den eigenen Kreisverband auf einen revolutionären Kurs. Damit überträgt sie ihre erst im November im „Rotfuchs“ geäusserte Ansicht, dass linke Außenpolitik in Deutschland zuallererst oppositionell ist, erfolgreich auch auf linke Kommunalpolitik. Und zwar so erfolgreich, dass kurz nach der Verabschiedung des Programmes für die im Mai in Nordrhein-Westfalen stattfindende Kommunalwahl, gleich alle bisherigen Ratsmitglieder ihren Verzicht auf eine Kandidatur auf dieser programmatischen Grundlage erklärten. Ob Dagdelen und ihre Anhänger dann auch am Abend des 25. Mai immer noch davon sprechen werden, dass es für die bundespolitische Zukunft der Partei Die Linke wesentlich davon abhänge, „wie in Nordrhein-Westfalen entschieden wird“, bleibt abzuwarten.
(mb)

Ein Kommentar

  1. Die Weltrevolution ist nicht aufzuhalten, auch in Bochum sind einigen Volks-und Parteifeinden die Masken heruntergerissen worden. So blieb nur der schmähliche Rückzug der enttarnten Lakaien des Imperialismus. Und die Genossin Dagdelen muss sich fragen lassen, wieso sie erst jetzt dem konterrevolutionären Treiben Einhalt gebieten konnte.Um die revolutionäre Wachsamkeit scheint es nicht zum Besten zu stehen- in Bochum. Und anderswo? Wie man hört, treibt ein gewisser Schmidt sein Unwesen und will die Hymne der Weltrevolution wg. militaristischer Töne nicht mehr zu Gehör bringen lassen. Der Klassenfeind schläft wahrlich nicht, die Agenturen des Kapitals blasen offenbar zum letzten Gefecht. Seien wir wachsam.

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