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Philip J. Dingeldey

Geboren 1990, Studium der Geschichte und Politikwissenschaften in Erlangen-Nürnberg. Er hat literarische, essayistische und journalistische Texte verfasst, außer für Potemkin, unter auch anderem für Die ZEIT, FAZ, Hohe Luft, diesseits, freshviewer, Linke Zeitung, Bayerische Sonntagszeitung, NN, NZ, Straßenkreuzer, HZ. Er ist Redakteur bei den Hersbrucker Stadtgesprächen und Leiter für die Ressorts "Literatur", "Philosophie" und "Essay" beim Kulturmagazin re>flex. Von ihm in Buchform liegen vor: Die Kurzgeschichtensammlung "Koitus mit der Meerjungfrau" (Verlag H.-P.-Bungert, 2012), der Lyrikband "Afterrauch und Todesesser" (united p.c., 2012), sowie die Sachbücher "Aufgewachsen in Nürnberg in den 40er und 50er Jahren" (Wartberg Verlag, 2013) und "Rousseau und Athen" (diplomica Verlag, 2014)

Lyrik und Barbarei

Über den Holocaust aus literarischer Perspektive zu schreiben ist schwer, obgleich zahlreiche Werke der deutschen Nachkriegsliteratur genau das versuchten. War dieses Ereignis doch viel schlimmer als ein tragisches Schauspiel, bei dem die Leidtragenden selbst Akteure gewesen wären, und philosophisch oder…

Das Ende der freien Liebe?

Was wurde nicht alles über die 68er geschrieben, besonders über deren vermeintliche sexuelle Revolution, doch bislang fehlte ein vollständiges Geschichtswerk des 68er-Sexes und ihrer Wirkung bis in die Gegenwart. Jetzt hat die Schriftstellerin und Journalistin Ulrike Heider endlich ein solches…

Der Penis der Anarchie

Stolz sticht er im russischen Sankt Petersburg hervor: Der riesige fluoreszierende Phallus an der Liteiny-Brücke. Gemalt hat ihn die anarchistische und kompromisslose Künstlergruppe Wojna – die russische Vokabel für Krieg. Wojna hat dem repressiven russischen Regime, ja, dem Staat per…