Autoren

Manuel Böhm (mb)
Jahrgang 1970. Lebt seit Oktober 2024 auf Malta, davor in Göttingen, Hannover und Berlin. Bis 2005 Mitglied der SPD. Danach Eintritt in die WASG, dort Mitglied des Kreisvorstandes bis 2006. Mitarbeit im Bündnis für Soziale Gerechtigkeit zur Kommunalwahl 2006 als breite linke Alternative zum PDS-dominierten Linksbündnis. Nach Gründung der LINKEN in 2007 Übernahme von Funktionen auf Ebene seiner Basisorganisation. Austritt aus der Partei Die Linke mit seinem Wegzug aus der Bundesrepublik.

Tomasz Konicz (tk)
Tomasz Konicz arbeitet als linker Journalist und Buchautor mit den Schwerpunkten Krisenanalyse, Antifa und Geopolitik. Seine publizistische Tätigkeit baut auf der Wertkritik, wie sie vom Krisentheoretiker Robert Kurz maßgeblich geformt wurde, sowie der Weltsystemtheorie Immanuel Wallersteins auf. Jüngste Publikationen: Faschismus im 21. Jahrhundert, Skizzen der drohenden BarbareiKlimakiller Kapital. Wie ein Wirtschaftssystem uns die Lebensgrundlagen entzieht

Manfred Lauermann (ml)
Geboren 1947, Soziologe, Ideengeschichtler und Linksintellektueller, der als Privatgelehrter in Hannover lebt und seine politischen Ursprünge in der deutschen 68er-Bewegung hat. Der habilitierte Soziologe Lauermann gilt als einer der besten Kenner Spinozas in Deutschland, aber auch von Carl Schmitt, Althusser und Luhmann sowie von Marx. Die intensive Beschäftigung mit derart unterschiedlichen Theoretikern und seine Art sie zu rezipieren, brachte ihm seitens der Jungle World den Ruf ein, „Wanderer zwischen den Welten“ zu sein. Dies wurde kurz darauf bestätigt, als Lauermann im neurechten Theorieorgan Etappe einen 50-seitigen Beitrag incl. einer „Hommage à Panajotis Kondylis“ veröffentlichte.
Lauermann lehrte an den Universitäten Bochum, Dresden und Bielefeld. 1999 hatte er eine DAAD-Professur an der brasilianischen Universidade Federal de Goiás (UFG).
Er war Mitglied des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS) und ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (Sektion Kultursoziologie), der Ferdinand-Tönnies-Gesellschaft sowie der deutschen und der niederländischen Spinoza-Gesellschaft.
Lauermann gehörte von 2007 bis 2017 der Historischen Kommission der Partei Die Linke an. Bei der Neubesetzung der Kommission wurde er 2017 nicht mehr berücksichtigt. Er ist Teil des Mitarbeiterstammes der Schriftenreihe Tumult.

Philip J. Dingeldey (pjd)
Geboren 1990, Studium der Geschichte und Politikwissenschaften in Erlangen-Nürnberg. Er hat literarische, essayistische und journalistische Texte verfasst, außer für Potemkin, unter auch anderem für Die ZEIT, FAZ, Hohe Luft, diesseits, freshviewer, Linke Zeitung, Bayerische Sonntagszeitung, NN, NZ, Straßenkreuzer, HZ. Er ist Redakteur bei den Hersbrucker Stadtgesprächen und Leiter für die Ressorts „Literatur“, „Philosophie“ und „Essay“ beim Kulturmagazin re>flex. Von ihm in Buchform liegen vor: Die Kurzgeschichtensammlung „Koitus mit der Meerjungfrau“ (Verlag H.-P.-Bungert, 2012), der Lyrikband „Afterrauch und Todesesser“ (united p.c., 2012), sowie die Sachbücher „Aufgewachsen in Nürnberg in den 40er und 50er Jahren“ (Wartberg Verlag, 2013) und „Rousseau und Athen“ (diplomica Verlag, 2014)